26.06.2019 Koca Prehadovicih - Dom Planika - Dom Triglav
Dafür das wir 30 Leute im Raum waren, war es echt sehr ruhig. 07.00 Uhr war dann Aufbruchstimmung, allerdings nutzte ich noch die Chance kurz vor 6 aufs Nachtklo gehen zu können, dann musste ich nicht aufs Plumpsklo. Allerdings liess es sich aufgrund der vielen Sauerkrautsuppe dann doch nicht vermeiden und so schlimm war es dann doch nicht. Manch Festivalklo ist schlimmer. Das Nachtklo war nur von 22 - 06.00 Uhr geöffnet. Schade war halt nur das es nicht wirklich Wasser zum Waschen gab, lediglich Regenwasser zum Zähneputzen. Nun ja....Zum Frühstück gab es Spiegelei, selbstgebackenes Brot und Kaffee, dass tat gut. Nachdem dann alle fertig waren, machten wir uns halb neun auf den Weg. Es war schon morgens sehr warm, aber wir konnten gut in der Gruppe laufen. Wegen der vielen Schneefelder blieben wir alle zusammen. Nach langem Hin und Her kehrten 2 der Gruppe wieder um und werden dann am Freitag mit uns die Tour fortsetzen. Wir machten richtig gut Meter, obwohl es viele schöne Aussichten gab. Unsere Profifotografin scheute auch vor nix zurück um Fotos auf Augenhöhe zu schießen. Spass bei Seite, sie ist beim fotografieren rückwärts auf einer Ebene in ein Loch gefallen.Ihr ist aber Gott sei Dank nix passiert. Sie hatte nur den riesen Fels gesehen, aber leider nicht das vorgelagerte Loch. Aber wir hatten alle gut zu lachen. Unterwegs trafen wir wieder unsere belgischen Freunde und bestellten schon mal ein Bier spaßeshalber. Auf der Planika Hütte machten wir Mittag und von dort sollte es noch eine Stunde bis zum Dom Triglav sein. Allerdings gab's ein paar Kletterpassagen wo wir etwas länger brauchten. Am letzten Anstieg lief ein Amerikanisches Paar mit mir und es war offensichtlich das die Frau Probleme hatte. Wir gaben ihr dann Wasser und Wiebke noch ihre Stöcke,damit sie die letzten Meter auch noch schaffte. An der Hütte angekommen, feierten wir uns erstmal mit einem Schnaps. Der Herbergsvater war gut drauf, als ich mich über die Grösse der Gläser ausliess, sagte er nur wir sind in Slowenien nicht in Frankreich. Der Hermann war schon ein lustiger, da ich eigentlich davon ausgegangen bin, dass ich mit Karte zahlen kann, bot er mir an im Tal das Geld Cash zu hinterlegen. Aber wenn ich dies nicht machen würde er mich persönlich killen. Die Statur seinerseits sprach Bände und ich kam seinem Wunsch im Tal unverzüglich nach. Zum Abendessen gab's endlich Mal keine Sauerkrautsuppe sondern Makkaroni und zum Nachtisch Eierkuchen, wir hatten alle so einen Hunger. Wir haben nun noch einen Bostoner den Stephen in unseren Kreis aufgenommen, er wird morgen mit uns die Besteigung machen. Nach dem Essen bekamen wir die Klettersteigsets und eine Einweisung durch Richi, das war ziemlich lustig, sodass wir nun nur noch gesichert uns bewegten, ob ins Doppelstockbett oder in den nassen Toilettenbereich. Wir haben so gelacht. Später haben wir uns noch den Sonnenuntergang angeschaut. Das war wahnsinnig schön. Jetzt müssen wir aber schlafen, denn 04.00 Uhr ist die Nacht zu Ende. Bis morgen ihr Lieben.
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